Zum 78. Jahrestag der Reichspogromnacht EFG-schüler setzen Zeichen gegen Rassismus und Rechtspopulismus

Gegen das Vergessen: Rund 500 Schülerinnen und Schüler der EFG versammelten sich am 9. November 2016 am Holocaust-Denkmal vor dem Herner Kulturzentrum zu einer Schweigeminute. Anlässlich des 78. Jahrestages der Reichspogromnacht wollten die Jugendlichen und ihre Lehrer ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Extremismus setzen. Beteiligt war auch der DGB Herne. Ulrich Kind, Lehrer des Faches Kohlengräberland und Mitorganisator der Veranstaltung, leitete die Gedenkveranstaltung mit einer kurzen Ansprach ein.

Er forderte die Jugendlichen auf wachsam zu sein gegen jede Form von antidemokratischen Tendenzen und Rechtspopulismus. Nach der Schweigeminute legten die Schülerinnen und Schüler mehrere hundert Rosen zur Erinnerung an die 410 jüdischen Opfer in Herne vor dem Holocaust-Mahnmal ab. Bei der anschließenden Kundgebung am Terror-Mahnmal an der Bebelstraße verlasen Julie-Marie Kirstein und Angelina Lachenicht Texte aus dem Kohlengräberland-Unterricht, die sich kritisch mit aktuellen rassistischen Tendenzen auseinandersetzten. Nach der Veranstaltung begaben sich Schülergruppen aus mehreren Jahrgangsstufen auf einen Stadtrundgang zu verschiedenen Stätten, die noch heute an die Jahre der NS-Herrschaft erinnern.

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