Viel Lob und Anerkennung von Schulministerin Sylvia Löhrmann ernteten die Schülerinnen und Schülerinnen des Unterrichtsfaches „Kohlengräberland“ bei einer Präsentation in der Villa Horion in Düsseldorf am 19. März. Veranstalter des Events mit rund 80 Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften aus ganz NRW war die Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW und dem Verein „Demokratisch Handeln e.V.“.
Unter dem Motto „Gesagt.Getan.“ präsentierten an diesem Tag Schulen, Projektgruppen und Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen, die sich im Jahr 2012 bei dem bundesweiten Förderprogramm Demokratisch handeln beworben haben, ihre nachhaltigen und politisch engagierten Projekte. Das Ziel des seit 1990 bestehenden Wettbewerbs ist die Stärkung und Weiterentwicklung der demokratischen Kultur im Alltag von Schule und Jugendarbeit.
Die Schülerinnen und Schüler der EFG präsentierten ihr aktuelles Projekt „Keiner kommt von hier“, welches sie gemeinsam mit den Lehrern Ulrich Kind und Isa Tappenhölter realisieren. Darin gehen die Jugendlichen auf Spurensuche in ihrer direkten Umgebung, forschen in der Vergangenheit ihrer eigenen Familie und schlüpfen für Spielszenen und Video-Clips in unterschiedliche Rollen.
Gesagt.Getan. ermöglichte den Kindern aus Nordrhein-Westfalen erstmals die Präsentation ihrer Projekte außerhalb ihrer regionalen Entstehungsgeschichte. Schülerinnen und Schüler aus allen Schulformen und Regionen diskutierten dabei insbesondere ihren Demokratiebegriff. Die Einladung der Delegation in die Landeshauptstadt Düsseldorf bekräftigte die Wertschätzung ihrer Arbeit und markierte den Höhepunkt ihres Engagements.
Ministerin Sylvia Löhrmann betonte die hohe Bedeutung der Demokratieerziehung für den modernen Rechtsstaat und für ein friedvolles Zusammenleben in der demokratischen Gesellschaft: „Unsere Schulen sollen Orte sein, an denen Schülerinnen und Schüler zu mündigen und verantwortungsvollen Bürgerinnen und Bürgern reifen.“
Es ist geplant, das Diskussionsforum auch im kommenden Jahr in einer ähnlichen Form fortzusetzen.