Vergesst uns nicht! – ein Statement von Schüler*innen

Durch die in NRW und Deutschland fortschreitende Impfkampagne für Erwachsene, durch die Beschlüsse der Bundesregierung, für vollständig Geimpfte und Genesene Kontaktbeschränkungen zu lockern, gibt es unter uns Schüler*innen viele Diskussionen, denn auch mit uns haben die vergangenen Monate sehr viel gemacht…Nun haben wir eine Bitte an die Politik: Vergesst uns nicht!
  • Wir fordern eine geordnete, schnelle Impfkampagne für Kinder und Jugendliche.
  • Unserer Meinung nach sollte auf keinen Fall in der bereits laufenden Impfkampagne für die Erwachsenen die Priorisierung aufgehoben werden. Stattdessen sollte erst an Jugendliche und Kinder gedacht werden, um diesen möglichst schnell wieder mehr Normalität zu ermöglichen / Kinder und Jugendliche sollten priorisiert werden.
  • Wir fordern, dass eine Aufklärung über die Vorteile und Gefahren des Impfens an den Schulen stattfinden sollte, um gerade älteren Schüler*innen eine Entscheidungs- und Meinungsbildung zu ermöglichen. Ebenso sollte es eine breite und neutrale Aufklärungsoffensive für die Eltern geben.
  • Wir sind der Meinung, dass die Lockerungen für Geimpfte und Genesene zum Unmut bei denen beitragen, die sich noch nicht impfen lassen können. Wir befürchten, dass dadurch der gesellschaftliche Frieden gefährdet wird, auch weil die Generationengerechtigkeit nicht gegeben ist.
  • Wir fordern, dass die Situation der Kinder, Jugendlichen und jungen Menschen in der öffentlichen Diskussion eine stärkere Beachtung findet. Wir möchten ernst genommen und gesehen werden.
  • Wir wünschen und erwarten, dass uns die Gesellschaft und die Politiker*innen in ihren Äußerungen und Entscheidungen die Solidarität zukommen lassen, mit der wir uns in den vergangenen Monaten eingeschränkt haben, um das Leben und die Gesundheit der Risikogruppen zu schützen.  Wir sind jetzt die Schutzbedürftigen!
Die Schülervertretung der EFG und der Projektkurs „Glück“ der Q1