Schlittschuh laufen auf dem Eiffelturm Gänsehaut in den Katakomben Die Oberstufenfahrt nach PARIS

Von Anna Julich und Kirsten Steinhilb
Wie lange wir diesen Tag ersehnt hatten… In aller Frühe ging es am Morgen des 26. Januar für die Französischkurse der Q1 und Q2 auf nach Paris, der Stadt der LIEBE! Naja, eigentlich erst einmal in den Bus. Aber der sollte uns schließlich ans Ziel bringen! Die meisten von uns waren noch sehr müde, sodass erst einmal eine gewisse Ruhe im Bus herrschte, doch nach einigen Stunden hielt uns die Vorfreude wach!

So sang der ganze Bus mit guter Stimmung französische Lieder wie „Champs Elysées“ oder „Je veux“, sodass selbst Rico, unser Busfahrer, begeistert mitsummte.
Nach einer längeren Hinfahrt kamen wir gegen 15:30 Uhr in Paris an. Auf dem Weg in die Innenstadt begnete uns zwar das ein oder andere „Je suis Charlie“-Plakat, aber irgendwie konnte noch keiner so richtig realisieren, dass wir nun in Paris waren.

Im Hostel angekommen bezogen wir kurz unsere Zimmer und hatten die Möglichkeit uns frisch zu machen. Schon ging es weiter: Es stand eine Bootstour auf der Seine an, von welcher aus wir schon einige Sehenswürdigkeiten sehen konnten. Außerdem konnten wir noch etwas sehen: Platzregen. Leider mussten wir deshalb auf den unteren, überdachten Teil des Bootes ausweichen, aber nein, nichts trübte unsere Stimmung! Weiter ging es dann in Richtung Sacré Coeur. So langsam spürten wir Fußschmerzen, doch niemand beklagte sich. Oben angekommen nahm die Aussicht allen Schmerz – es war schon dunkel und überall sah man tausende Lichter und die Stimmung war, in dem eigentlich so hektischen Paris, einfach friedlich.

Viele gingen in die Kirche und die meisten, die wieder rauskamen, waren sprachlos. Ein überwältigendes Gebäude, in dem eine überwältigende Atmosphäre herrschte.
Eine kleine Gruppe entschied sich dazu, bereits zur Herberge zu gehen, doch der Großteil machte sich auf den Weg zum Moulin Rouge und war gespannt darauf, die rote Windmühle zu sehen.
Spät abends dann, als die Duschen endlich leer waren und sich alle zusammen auf ihren Zimmern befanden, waren zwar alle müde, doch schlafen wollte noch niemand so recht. In unseren Zimmern saßen wir alle zusammen, haben im Prinzip zwei Stunden lang durch gelacht, bis es schließlich doch Zeit war, zufrieden und glückselig schlafen zu gehen.

Am nächsten Morgen gab es dann Frühstück im Hostel – inklusive Kakao aus der Schale; à la française! Es ging dann direkt los zum Eiffelturm und vor allem auf den Eiffelturm – wir, als sportliche Menschen, nahmen natürlich die Treppe. Man hatte einen von Blick über ganzParis; für diese atemberaubende Aussicht hatte es sich definitiv gelohnt, jede einzelne Stufe bestiegen zu haben!
Ein Großteil der Gruppe ging noch zu Songs wie „I’m Yours“ auf dem Eiffelturm Eislaufen. Es machte unglaublich viel Spaß und wir bildeten eine Polonaise, in der wir später ebenfalls die Treppen des Eiffelturms wieder hinunterstiegen. Anschließend ging es weiter zum Triumphbogen, von welchem aus wir über die Champs-Élysees liefen, dabei fröhlich unseren Ohrwurm „Champs Elysées“ trällerten und schließlich in Richtung Place de la Concorde gingen.

So langsam waren wir alle erschöpft, jedoch änderte sich das schlagartig, als verkündet wurde, dass wir shoppen gehen! Im Einkaufszentrum am Centre Pompidou konnten wir dann alleine unsere Schmerzen vergessen und endlich etwas essen gehen (wurde dann aber auch Zeit… wirklich).
Wenige Stunden später sollte es schließlich zur Herberge gehen – aus den 15 Minuten, die wir zur Herberge hätten brauchen sollen (was für ein Satz), wurden 50 Minuten. Es ging nun auf die Zimmer, allerdings konnte man noch ein bisschen in der Umgebung der Herberge rumlaufen. Einige Zimmer entschieden sich wieder für mehrere Stunden Dauerlachen auf dem Zimmer, andere begaben sich beispielsweise noch auf den Weg zu einer BEEINDRUCKENDEN Bar (diejenigen, die ebenfalls in der Bar waren, wissen wovon die Rede ist…).

Leider war nun der letzte Tag in Paris gekommen und auf dem Programm standen entweder die Katakomben oder La Défense: für Letzteres entschieden sich genau zwei Personen, der Rest interessierte sich mehr für das Grab von 1000en Menschen (nicht falsch verstehen, es IST interessant!).

Am Nachmittag trafen wir uns dann an der Notre-Dame und besuchten diese… zwei Mal, weil es plötzlich ziemlich zu regnen begann. Als der Regen dann halbwegs vorbei war, ging es zum Louvre – und in den Louvre. Die Gruppe wurde nun nach Kursen aufgeteilt und jeder von uns hat nun seine ganz eigene Interpretation der Mona Lisa -je nachdem, ob er in der Gruppe von Frau Wichmann war und wirklich was dazulernte oder den fachlich unglaublich versierten (selten so gelacht…) Erläuterungen von Herrn Piechnik lauschen durfte…. Das Museum war erstaunlich groß und der Boden ehrlich gesagt perfekt dafür geeignet, um auf ihm schliddern zu können.
Nach dem Louvre ging es nur noch in Richtung Herberge, denn schon bald sollte es ab nach Hause gehen. Einige gingen noch etwas Essen, zu Starbucks oder Einkaufen und da unsere Koffer bereits morgens gepackt worden waren, mussten wir diese nur noch holen.
So warteten mit gemischten Gefühlen – betrübt, doch erleichtert wieder in unseren warmen Betten schlafen zu können – auf den Bus und Rico, unseren super Busfahrer, der uns wieder sicher nach Hause fahren sollte.

Während der Fahrt lief dann der Film „Independance Day“ und etwa der halbe Bus schlief bei diesem absolut ACTIONREICHEN Blockbuster ein. Einige von uns bekamen während der Rückfahrt tatsächlich etwas Schlaf, während andere die letzten Stunden gemeinsam ausklingen ließen und durchquatschten. Doch schließlich kamen wir mit einem lachenden und einem tränenden Auge um sechs Uhr morgens am Decathlon-Parkplatz an.

Leider ist die Zeit viel zu schnell vergangen, doch wir hatten unglaublich viel Spaß und es sind einfach viel zu viele Eindrücke und schöne Erinnerungen, als dass man alles aufschreiben könnte.
Die Stadt der Liebe hat uns verzaubert und wir werden die tolle Zeit garantiert noch lange in Gedanken behalten!
P.S.: Jemand, der Platzangst hat, sollte definitiv nie mit einer Métro fahren!

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