Solidarität mit den Opfern des Krieges

Vor ungefähr einem Jahr standen wir als Schulgemeinschaft der Erich-Fried-Gesamtschule zusammen – völlig fassungslos angesichts eines weiteren sinnlosen Krieges in unserer Welt, dem Krieg in der Ukraine, den kaum jemand wollte und kaum jemand verstand. Worte fehlten – und fehlen noch immer – angesichts des unermesslichen Leides, das ein Krieg über Familien, Mütter, Väter, Kinder, Brüder und Schwestern bringt.

Weiße Taube mit Zweig im Schnabel hat eine schusssichere Weste an.

Wir standen zusammen an diesem Friedenstag – eine bunte Schulgemeinschaft unterschiedlichster Menschen und Kulturen -, um innezuhalten und uns darauf zu besinnen, was uns als Menschen letztlich verbindet. Ganz unabhängig davon, in welchem Land wir geboren wurden oder welcher Religion wir angehören, ob wir arm sind oder reich, jung oder alt.

Wir standen zusammen, um gemeinsam zu schweigen und als Menschen an all die Menschen zu denken, die diesen Krieg nicht wollen und doch erleben müssen.

Heute fehlen wieder Worte und wir sind wieder zutiefst erschüttert und traurig über die schrecklichen terroristischen Angriffe auf Israel und das Ausmaß an menschenverachtender Gewalt. Unsere Gedanken sind wieder bei den Menschen, die von Krieg und Gewalt betroffen sind: bei den Familien, Frauen und Kindern.

Wir verurteilen den terroristischen Angriff auf Israel und jede Form von menschenverachtender Gewalt. Die Erich-Fried-Gesamtschule möchte hiermit ihre volle Solidarität mit allen unschuldigen Opfern dieses Krieges im Nahen Osten zum Ausdruck bringen.

Unsere Schulgemeinschaft, die den Namen eines Mannes trägt, der unermüdlich und mutig für Frieden, Freiheit und Toleranz eingetreten ist, steht für demokratische Werte ein. Unsere Schulgemeinschaft fördert und fordert – an unserer Schule und in unserem heranwachsenden Lerndorf – den respektvollen zugewandten Meinungsaustausch. Offenheit, Respekt und Toleranz für verschiedene Ansichten haben aber ihre Grenzen dort, wo Menschen beleidigt, erniedrigt, angegriffen und in ihrer Menschenwürde verletzt werden. Jeder rassistischen Beleidigung, jeder antisemitischen Äußerung, jeder menschenverachtenden Aussage und jeglicher anderen Form von Gewalt treten wir entschieden entgegen.

Am 09.11.2023 werden wir als Erich-Fried-Gesamtschule geschlossen an der jährlichen Gedenkveranstaltung „Erinnern für die Zukunft“ teilnehmen, um in Zeiten zunehmender Fremdenfeindlichkeit gemeinsam ein sichtbares Zeichen gegen Krieg, Hass und Gewalt zu setzen.

Die Schulleitung – im Namen der gesamten Schulgemeinschaft

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