Widerstand gegen das Vergessen Gedenkveranstaltung am 30. Januar

Ein deutliches Signal gegen Terror und Unterdrückung setzten die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung am 30. Januar vor dem Mahnmal an der Bebelstraße. Der DGG Stadtverband Herne und das „Kohlengräberland“ der EFG erinnerten an diesem Abend an die Machtergreifung der NSDAP vor genau 80 Jahren.

Widerstand gegen das Vergessen<br>Gedenkveranstaltung am 30. Januar

Neben den Veranstaltern hatten sich auch weitere Schüler und Lehrer der EFG an der Aktion beteiligt. Norbert Arndt vom Stadtverband des DGB erinnerte in seiner Ansprache an die Namen einiger Gewerkschaftler und Arbeitervertreter die dem NS-Terror zum Opfer gefallen waren. Darunter Paul Brauer, Emil Skeris, die Bergleute Hermann Hinz, Paul Slossalo und Richard Greschok. Arndt forderte ein Verbot der NPD und aller anderen faschistischen Organisationen. Die jungen Leute ermutigte er, sich allen antidemokratischen Tendenzen entgegenzustellen. Dazu zählte er die soziale Spaltung in der Gesellschaftund die wachsende Verarmung breiter Bevölkerungsschichten.
Die Schülerinnen und Schüler der EFG zitierten im Wechsel aus einem Lied von Konstantin Wecker:

Wenn sie jetzt, ganz unverhohlen,
wieder Nazi-Lieder johlen,
über Juden Witze machen,
über Menschenrechte lachen,
wenn sie dann in lauten Tönen
saufend ihrer Dummheit frönen,
denn am Deutschen, hinterm Tresen,
muß nun mal die Welt genesen,
dann steh auf und misch dich ein:
Sage nein!

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